- Baldur Brönnimann (Dirigent)
- Maximilian Hornung (Violoncello)
- Weimarhalle
5. Sinfoniekonzert
Werke von Turnage, Schostakowitsch, Schulhoff, Prokofjew
Mark-Anthony Turnage: »Scherzoid«
Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107
Erwin Schulhoff: Sinfonie Nr. 1
Sergej Prokofjew: Suite aus der Oper »Die Liebe zu den drei Orangen«
»Hornung [ist] von einem anderen Stern. Ein Frühvollendeter, der die Abgebrühtheit eines Routiniers mit der Unbekümmertheit des Springinsfelds verbindet.« So schreibt DIE ZEIT über den jungen Cellisten Maximilian Hornung, der sich innerhalb weniger Jahre mit bestechender Musikalität international etabliert hat und der nun mit Schostakowitschs legendärem 1. Cellokonzert endlich auch in Weimar zu Gast ist. Ein Werk, das im Schaffen des großen einsamen Russen einen durch und durch persönlich gefärbten Meilenstein darstellt.
Mit »Scherzoid« eröffnet erneut Musik von Mark-Anthony Turnage den Abend: ein »Scherzo mit gespaltener Persönlichkeit «, in das auch jazzige Elemente einfließen. Gleiches gilt für Erwin Schulhoffs scharfsinnig-witzige 1. Sinfonie (1925). Und bei Prokofjews »Orangen«-Suite darf das Orchester mit sprudelnder musikalischer Ideenfülle den ganz großen Klangfarbenkasten auspacken.