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  • Großes Haus
  • Premiere 19.10.2019
  • Stückdauer 1 Std. 50 Min.
  • Pause: 1 Pause
  • Alter ab 14 Jahren

Face Me – Le Sacre du printemps

Tanztheater von Ester Ambrosino · Uraufführung

Musik: Michael Krause, Igor Stravinsky · Video: Dirk Rauscher
»Le Sacre du printemps« in der reduzierten Fassung von Jonathan McPhee
Mit dem Tanztheater Erfurt und der Staatskapelle Weimar

 

Welche Möglichkeiten nutzt der Mensch im digitalen Raum? Handelt er selbstbestimmt oder manipuliert? Welche Grenzen setzt hingegen das Korsett einer archaischen, ritualisierten Gesellschaft? Im zweigeteilten Tanzabend »Face Me – Le Sacre du printemps« beleuchten wir die Handlungsspielräume des Individuums unter verschiedenen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.

In »Face Me«, der Komposition von Michael Krause, verweben sich elektronische Musik, der Klang der Staatskapelle Weimar und Videomapping zu einer faszinierenden Bild- und Klanglandschaft, in deren Sog ein*e Tänzer*in gerät. Wie viel ist er*sie bereit zu opfern, um an der medial generierten Realität teilhaben zu können?

Demgegenüber steht das rituelle Opfer von »Le Sacre du printemps«: Ein junges Mädchen wird ausgewählt und muss sich zu Tode tanzen, um den Gott des Frühlings gnädig zu stimmen.

Igor Stravinskys berühmtes Ballett voller dicht verwobener Motive und packender Rhythmik sprengte zur Zeit der Uraufführung alle ästhetischen Sichtweisen und fesselt noch heute durch seine unmittelbare Wucht.

Nach »Reprise« in der vergangenen Spielzeit präsentiert Ester Ambrosino mit dieser Choreografie ihre zweite Arbeit im Rahmen des Projektes TanzWert.

  

Kooperation des Tanztheater Erfurt, des DNT Weimar und des Theaters Erfurt im Rahmen des Projekts TanzWert, gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Thüringer Staatskanzlei

Premiere in Erfurt: 26.02.2022

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»Ester Ambrosino und ihr Tanztheater Erfurt werden am Nationaltheater Weimar für ihren Doppelabend «Face me – Le sacre» gefeiert. (..) Cyberräume entstehen, im Theater! Ein Spiel mit Bits und Bytes, das die Staatskapelle in Beats übersetzt. «Face me» heißt das phänomenale Stück aus Tanzsolo, Videomapping sowie analoger und elektronischer Musik. Zu deutsch: Schau mich an! (...) Die an Minimal Music und filmischem Stil orientierte, tonale Komposition Michael Krauses, von Olaf Storbeck und Staatskapelle vorzüglich aufgeführt, wirkt wohl absichtsvoll weniger modern als Strawinsky, der auch Filmmusik komponierte: umgekehrte Vorzeichen sozusagen. «Le sacre» ist weniger Kontrast- als Komplementärprogramm: auf und vor bemoostem Felsen, dem heiligen Hügel. Hier vereinen und entzweien sich 16 pulsierende Tänzerkörper zu und in Ritualen der Ekstase. (...) Es ist der Triumph einer lange Zeit viel zu wenig beachteten Arbeit, die hier über sich hinauswächst«
(Thüringer Allgemeine, 21.10.2019, Michael Helbing)