© Felix Broede
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© Marco Borggreve
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© Coke Riera
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  • Weimarhalle

Neujahrskonzert

Dirigiert von Michael Sanderling / Solist*innen: Aga Mikolaj (Sopran), Sayaka Shigeshima (Mezzosopran), Corby Welch (Tenor), Uwe-Schenker-Primus (Bariton)

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 für Solostimmen, Chor und Orchester mit Schlusschor über Schillers »Ode An die Freude«

 

Zehn Jahre vergingen, bis Beethoven nach seinem Plan von 1812, eine weitere Sinfonie (und zwar eine besonders gewichtige, in d-Moll) zu schreiben, ernstlich an die Ausarbeitung des Werks ging. Unabhängig davon hat er damals auch über eine Schiller-Ouvertüre unter Einbeziehung der Ode »An die Freude« nachgedacht, und die frühe Äußerung, den Text vertonen zu wollen – »und zwar jede Strophe«, »groß und erhaben « –, zeigt, welch hohen Stellenwert Schillers Idealismus für Beethoven besaß. In geistigem Zusammenwirken mit dem seelenverwandten Dichter schwebte ihm ein »Gesamtkunstwerk« von idealem, Gemeinschaft stiftenden Wert vor. Und in der Tat: In der legendär gewordenen »Neunten« triumphiert auch jenseits des revolutionären Chorfinales mit seiner menschenverbindenden Botschaft die sinfonische Form über alles zuvor Gehörte.

Dirigent des Konzerts, mit dem die Staatskapelle Weimar am 3. Januar auch in der Kölner Philharmonie zu Gast ist, ist Michael Sanderling, der von 2011 bis 2019 als Chefdirigent der Dresdner Philharmoniker wirkte und der im Konzert- wie im Opernbereich international für die Klarheit seiner Interpretationen ebenso gefeiert wird wie für ihre tiefe musikalische Ausdruckskraft.

 

Mit dem Opernchor des DNT Weimar und Extrachor aus Studierenden der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

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