© Walter Steiner / Stadtarchiv Weimar
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Utopie oder Anpassung?

Die Folgen der Umbrüche 1989 und der Wiedervereinigung für die ostdeutsche Kulturlandschaft // Podiumsdiskussion

Das Theater der DDR war bis zum Jahr 1989 ein Ort des politischen Austauschs. Jede spielerische oder sängerische Äußerung konnte doppelt gedeutet, mit einer politischen Botschaft versehen werden. Die immer klarer geforderte öffentliche Debatte über den Zustand der DDR-Gesellschaft, die die Zeitungen, der Rundfunk oder das Fernsehen der DDR verweigerte, konnte auf den Bühnen des Landes mit mehr oder weniger großer Deutlichkeit geführt werden. Als aber im Herbst ’89 und in den Monaten danach diese Aufgabe mehr und mehr von den Medien des bald darauf vereinten Deutschlands übernommen wurde, mussten sich die Theater, aber auch andere Kulturinstitute befragen, welchen Platz sie in der sich neu formierenden Bundesrepublik nun einnehmen wollten und sollten. In welchem Maße sich der kulturelle Auftrag und Austausch in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat, darüber soll gesprochen werden.

Podiumsdiskussion mit Claudia Bauer (Regisseurin), Torben Ibs (Theaterwissenschaftler), Dirk Laucke (Autor), Christine Schild (Theaterpädagogin und Kulturmanagerin) und Hasko Weber (Generalintendant des DNT)

Gefördert von der Bundesstiftung Aufarbeitung und dem ASA-FF e.V.

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