Freude über FAUST-Theaterpreis

Den zahlreichen Glückwünschen schließt sich auch unser Generalintendant Hasko Weber an, der die Arbeit von Martin G. Berger und seinem Team mit der Verleihung des Faust-Preises »völlig zu Recht und angemessen gewürdigt« sieht. Sich der Oper »Ariadne auf Naxos« auf zeitgenössische Art zu nähern, sei alles andere als leicht und damit auch keineswegs selbstverständlich, hebt er besonders den sehr zugewandten Umgang mit dem Werk hervor: »Aus der Vorlage von Partitur und Libretto heraus darüber nachzudenken, mit welcher Leichtigkeit man die komplexen und raffinierten Verdichtungen meistern kann, um das Publikum einzuladen, lustvoll und im besten Sinne einbezogen an einer Aufführung beteiligt zu sein, ist ein großer Verdienst.« Zugleich freut sich Hasko Weber, dass das Sängerensemble und die Staatskapelle unter Leitung von Dominik Beykirch, aber auch alle beteiligten Gewerke und Abteilungen mit großem Engagement bereit waren, ungewöhnliche Wege zu gehen: »Insofern kann ich mich nur bei allen aufs Herzlichste bedanken und bin sehr glücklich, dass diese Auszeichnung unsere hohe Motivation noch bestärkt, die Produktion wiederaufzunehmen, sobald es die Gegebenheiten wieder zulassen.«
Bergers fulminante Inszenierung der Strauss-Oper feierte Anfang März ihre Premiere. Pandemiebedingt blieb diese bisher die einzig gespielte Vorstellung. Eine Wiederaufnahme ist derzeit durch die auf der Bühne und im Orchestergraben einzuhaltenden Abstandsvorgaben sowie auch aufgrund der Infektionsschutzmaßnahmen im Zuschauerbereich leider nicht möglich.
Einen Einblick hinter die Kulissen dieser Inszenierung finden Sie auf unserer Stückseite. Sowohl ein Videointerview mit Martin Berger, der seine Inszenierung näher beleuchtet, als auch ein Interview mit Operndirektor Hans-Georg Wegner geben einen spannenden Eindruck in die künstlerische Konzeption der »Ariadne auf Naxos« bei uns am Haus.