ENSEMBLE

Äneas Humm

Äneas Humm

Der junge Schweizer Bariton Äneas Humm debütierte bereits im Alter von 18 Jahren am Stadttheater Bremerhaven in der Oper »Kommilitonen! Young Blood« von Sir Peter Maxwell Davies.

2019 schloss Äneas Humm sein Studium an der renommierten Juilliard School in New York ab, wo er bei Edith Wiens lernte. An der Juilliard School arbeitete er ebenfalls eng mit dem Pianisten Brian Zeger zusammen. Für seine Leistungen wurde der junge Bariton mit dem Mitzi – Koo Stipendium ausgezeichnet. Zuvor führten ihn Studien an die Hochschule für Künste Bremen in die Klasse von Krisztina Laki. Wichtig Impulse erhielt Äneas Humm auch durch die Zusammenarbeit mit dem Intendanten und Dirigenten Thomas Albert.

Seine erste Titelpartie sang der Bariton in der Operette »Häuptling Abendwind« von Jacques Offenbach unter der Regie von Gregor Horres. 2015 gab er sein Rollendebüt als Graf Homonay an der Operettenbühne Vaduz in »Der Zigeunerbaron«. Auch die Barockoper liegt ihm nahe, so war er im Winter 2016 als Adonis »Venus and Adonis« von John Blow in Kongsberg und Trondheim zu hören unter der Leitung von Olof Boman. Eine wichtige Partie in seinem Repertoire ist ebenso Lucio Cinna aus »Lucio Silla« von Johann Christian Bach, die er 2015 in Bremen konzertant singen durfte. Sein bisher größter Opernerfolg ist die Titelpartie in »Orfeo«, die er 2017 konzertant im Rahmen des HfK Monteverdi Festivals sang. In den Spielzeiten 2015/2016 und 2016/2017 war er Gast am Theater Osnabrück, wo er für die Partie des Sancho in G. P. Telemanns Oper »Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho« verpflichtet war. Das Schweizer Fernsehen drehte einen viel beachteten Dokumentarfilm über Äneas Humm unter dem Titel »Ein Wunderkind wird erwachsen....«.

Ab der Spielzeit 2019/2020 gehört Äneas Humm dem Ensemble des Nationaltheater Weimar an, wo er bereits in so spannenden Partien wie Guglielmo in »Così fan tutte« oder Harlekin in »Ariadne auf Naxos« zu erleben sein wird.

Äneas Humm ist immer wieder auch gern gesehener Gast bei renommierten europäischen Klangkörpern wie Bremer Philharmoniker, Musikkollegium Winterthur, Deutsche Kammerphilharmonie, Sinfonieorchester Liechtenstein, Noord Nederlands Orkest und Barockensemble »Arp Schnittger«. 2018 durfte Äneas Humm bereits als Solist in der 9. Sinfonie von Beethoven im KKL Luzern unter Douglas Bostock mit dem Argovia Philharmonic Orchestra debütieren.

Als Liedsänger feiert der Bariton zurzeit besonders große Erfolge mit Liederabenden in Deutschland, Ungarn, in den Vereinigten Staaten von Amerika und in der Schweiz. Äneas Humm war bereits bei mehreren internationalen Festivals mit Liederabenden und Rezitals zu Gast, so beim Liedfestival am Zürichsee, Langenberg Festival, Arosa Kultursommer, Tannersville Festival (USA), bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci und dem Musikfest Bremen sowie in der Carnegie Hall / Weill Recital Hall und in der Alice Tully Hall in New York. 2020 wird er mit Liedern und Arien beim SWR Festival RheinVokal zu erleben sein. Seit Mai 2018 gibt Äneas Humm auch regelmäßig Liederabende mit dem international renommierten Liedgestalter Hartmut Hoell.

Äneas Humm ist Stipendiat des Richard Wagner Verbandes, der Fritz Gerber Stiftung Zürich sowie seit 2017 Stipendiat der Armin Weltner Foundation Zürich. Ebenso ist der junge Bariton stolzer Stipendiat der Lyra Stiftung und der Goethe Stiftung für Kunst und Wissenschaft. Im Juni 2018 erhielt er den »Förderpreis Deutschlandfunk«.

Seine erste CD »Awakening« wurde vom Label Rondeau im Oktober 2017 weltweit auf den Markt gebracht, und von Magazinen wie Crescendo, der Spiegel und Rondo hochgelobt. Weitere CD-Erscheinungen sind bereits in Planung.

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