ENSEMBLE

Eugene Tzigane

Eugene Tzigane

Eugene Tzigane wurde in Japan geboren, wuchs auf beiden Seiten des Pazifiks auf und lebt heute in Europa. Er hat einen vielfältigen kulturellen und musikalischen Hintergrund. Von klein auf war er von Musik unterschiedlichster Herkunft umgeben, vom Jazz (seiner ersten Liebe) über klassische und filmische Orchestermusik bis hin zu osteuropäischer Volksmusik und Tanz.

Eugene begann relativ spät mit dem Musikstudium, hatte aber das Glück, von inspirierenden Mentoren und Lehrern umgeben zu sein. Er studierte Dirigieren an der Juilliard School bei James DePreist und erwarb einen Master in Dirigieren. Später studierte er bei Jorma Panula an der Königlichen Musikschule in Stockholm und erwarb dort ein Postgraduierten-Diplom. Während dieser Zeit gewann Eugene mehrere Dirigierpreise, darunter bei den Wettbewerben von Gzegorsz Fitelberg, Georg Solti und Lovro von Matačić. Bald darauf wurde er zum Chefdirigenten der Nordwestdeutschen Philharmonie (Herford) gewählt, als damals jüngster Chef in Deutschland.

Seitdem wird er als "souveräner Orchesterleiter" (Berliner Morgenpost) mit einer "fast fanatischen Präzision... nach dem Vorbild des jungen Carlos Kleiber" (Neues Volksblatt) gefeiert. Seine Engagements führten ihn rund um den Globus, u.a. zum Bruckner Orchester Linz, zum London Philharmonic Orchestra, zum Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, zum Netherlands Philharmonic, zum Orchestre National d'ile de France, zur Sinfonia Lahti und zu den Symphonie-Orchestern des MDR Radio, Tokyo Metropolitan, Frankfurter Rundfunk, Norwegischer Rundfunk, Adelaide, West Australian SO, Basel, Helsingborg, Gävle, Aarhus und Tampere, um nur einige zu nennen.

Eugene dirigiert auch regelmäßig Opern und gab sein Operndebüt an der Bayerischen Staatsoper (Così fan tutte). Jüngere Engagements führten ihn nach Frankfurt am Main (Die Fledermaus), Hamburg (Die Zauberflöte) und Stockholm (Carmen und Fedora).

Zu den Höhepunkten der Saison 2021-2022 gehören sein Debüt mit dem Beethoven Orchester Bonn und dem Tonkünstler Orchester. Er arbeitet unter anderem mit Solisten wie Isabelle Faust, Ronald Brautigam und Oliver Triendl.

Eugene hatte auch bereits das Glück, mit einigen der größten Solisten unserer Zeit zusammenzuarbeiten, darunter Mischa Maisky, Alban Gerhardt, Leif Ove Andsnes, Vilde Frang, Hyeyoon Park, Baiba Skrida, Håkan Hardenberger, Roland Pöntinen, Lucas Debargue, Alessio Bax, Inon Barnatan, Arabella Steinbacher und Lise de la Salle. 

Für die Staatskapelle Weimar dirigiert er in der Spielzeit 22/23 das Jubiläumskonzert zum 150. Geburtstag der Hochschule für Musik FRANZ LISZT.

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