© Felix Broede
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  • Weimarhalle

4. Sinfoniekonzert

Werke von Mark-Anthony Turnage und Gustav Mahler

Mark-Anthony Turnage: »Testament« (Deutsche Erstaufführung)
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 in G-Dur

Mark-Anthony Turnage zählt zu den Gratwanderern und Grenzgängern unter den zeitgenössischen Komponisten. 1960 geboren, hatte der Jazz eine prägende Wirkung auf ihn und klingt bis heute in seine Musik hinein – nicht selten als Vermittler zwischen klassischer Tradition und Moderne. Als Composer in Residence 2018/2019 hat Turnage im Auftrag der Staatskapelle Weimar ein ein neues Werk auf ukrainische Texte komponiert: »Testament«.

Beinahe wie ein Testament wirkt auch das sphärisch-verklingende Finale von Mahlers 4. Sinfonie, das auf dem Wunderhorn-Lied »Das himmlische Leben« basiert. Und tatsächlich: Auch wenn das Werk in einer ausgesprochen heiteren Periode seines Lebens entstand, so klingen Gedanken an Tod und Ewigkeit stets wie selbstverständlich in Mahlers Schaffen hinein, sind Teil des klingenden Kosmos‘, den er mit jeder Sinfonie neu und einzigartig erschuf. Doch der gespenstisch aufspielende Tod bleibt zumindest hier nur groteske Episode …

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