© Felix Broede
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  • Weimarhalle

10. Sinfoniekonzert

Werke von Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter«

Mit der Trias der letzten, jeweils für sich einzigartigen Mozart-Sinfonien krönen wir unsere Konzertsaison – Musik, die heute fraglos zu den Höhenflügen der klassischen Epoche zählt, auch wenn die Zeitgenossen sie eher ratlos als beeindruckt registrierten. Mit seinem Spätwerk war Mozart seiner Zeit voraus und musste sich damit abfinden, dass seine feingeschliffene Sinfonik kaum verstanden und somit auch nicht mehr gespielt wurde. Denn stilistisch war das gattungskrönende Dreigestirn – von übermütiger Daseinsfreude in Es-Dur über zart-melancholische Anmut in g-Moll bis zu strahlendem C-Dur-Triumph – dem Horizont der Epoche längst entwachsen. Und so echt und unverkrampft Mozarts Ideen auch nach wie vor sprudeln mögen, so klar ist auch, dass er im Wien des Jahres 1788 konkurrenzlos war. Homophonie und Polyphonie, barockes und klassisches Musikempfinden hat Mozart zur vollendeten Symbiose gebracht: ein Jupiter, dem wenig später Beethoven als entfesselter Prometheus folgen sollte.

 

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