© Henry Sowinski
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  • Studiobühne
  • Premiere 27.05.2023
  • Alter ab 14 Jahren

Schnee

Eine Stückentwicklung von und mit jungen Menschen aus Weimar und Umgebung

»Erinnern Sie sich noch an den ersten Schneefall in einem Spätherbst oder Winter Ihrer Kindheit? Es war wie der Einbruch einer anderen Realität. Etwas Scheues, Seltenes, das uns besuchen kommt, das sich herabsenkt und die Welt um uns herum verwandelt, ohne unser Zutun, als unerwartetes Geschenk.« (Hartmut Rosa)

Schnee. Das ist nur ein Wort. Doch wie kaum eine andere Substanz ist Schnee mit der Erinnerungsmagie der Kindheit aufgeladen und die physikalische Einsicht, dass er lediglich Wasser ist, hat deshalb zunächst geringe Bedeutung. Dieses wandelbare, meteorologische Phänomen, dieses scheue, wuchtige, romantisierende, verzaubernde, befriedende, unberechenbare und tötende Ereignis wird Ausgangspunkt einer Suche der jungen Spieler*innen nach einem eigenen poetischen Zugang. Wie erinnert man sich an die erste beeindruckende Erfahrung mit diesem zu Kristallen gefrorenen Wasser? Schnee ist ein Naturphänomen, das uns umhüllt und befriedet. Er kann aber auch eine Naturgewalt sein, die, was sie zudeckt, zerstört. Für viele wird er jährlich zur sportlichen Herausforderung. Und doch wissen wir im Zuge des fortschreitenden Klimawandels nicht, ob es in Zukunft im Winter noch schneien wird. Oder im Frühling, im Sommer oder nie mehr?

Die musikalisch choreografische Collage in 12 Bildern verknüpft halb vergessene Erinnerungen des Ensembles, Ereignisse, die sich ihrer Einflussnahme entziehen, und ihre Versuche, in einer sich beschleunigenden Welt an etwas festzuhalten.

Zu Upcycling und Nachhaltigkeit der Produktion:
Das Bühnen- und Kostümbild wird im Sinne der Nachhaltigkeit aus alten Bühnen- und Bekleidungsmaterial von Isabell Marx konzipiert und in unseren Werkstätten aufgearbeitet.

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