© Andreas Schlager
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© Reinhard Winkler
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© Uschi Schmidt
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  • Weimarhalle

6. Sinfoniekonzert

Dirigentin: Alevtina Ioffe / Solistin: Lea Birringer, Violine

Karol Szymanowski Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 op. 61
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 6 A-Dur

 

Das 2. Violinkonzert des polnischen Komponisten Karol Szymanowski entstand 1931/32 und ist ein Werk seiner späten, reifen Phase, in der der Komponist zunehmend expressionistische Ausdrucksmittel wählte und höchsten Kunstanspruch mit maximaler Leidenschaft verband. Diese verbindet das Werk mit Anklängen an die Folklore der Goralen aus der Hohen Tatra und mit einer rhapsodisch durchkomponierten Form, in der auf der Basis minimalen Materials ein dichtes motivisches Beziehungsnetz entsteht.

Anton Bruckner hat seine 6. Sinfonie selbst die »keckste« genannt. Gemeint ist damit nicht etwa spielerische Leichtigkeit, sondern vielmehr ein eigensinniger Schalk – in instrumentalen Spitzen, in hüpfenden Motiven oder unerwarteten Hakenschlägen –, wenn all das auch schnell wieder von orgelartigem Registerklang hinweggefegt wird. Also doch ein Bruckner, wie er leibt und lebt!

Mit der Dirigentin Alevtina Ioffe hat die Staatskapelle Weimar schon mehrfach außerhalb Weimars gastiert, bevor sie im September 2023 erstmals auch in unserer Sinfoniekonzertreihe zu erleben war. Ein berauschendes Erlebnis für das Orchester wie für das Publikum! Ab der Spielzeit 2024/25 wollen wir die Zusammenarbeit mit der charismatischen Musikerin nun vertiefen und machen sie zur ersten Gastdirigentin der Staatskapelle Weimar.
Geboren 1978 in Moskau, war Alevtina Ioffe zunächst zehn Jahre lang Musikdirektorin des Staatlichen Opern- und Balletttheaters für junges Publikum »Natalia Sats« in Moskau, bevor sie von Februar 2021 bis Juli 2022 als Musikdirektorin des Mikhailovsky-Theaters in St. Petersburg als erste Frau überhaupt eine Leitungsposition einer bedeutenden Musikinstitution in Russland übernahm. Seit 2022 lebt sie in Berlin und gastiert international mit hochkarätigen Orchestern.

Lea Birringer begann bereits dreijährig mit dem Geigenspiel. Längst wird ihr Name in einem Atemzug mit Anne-Sophie Mutter, Julia Fischer und weiteren der bedeutendsten Geigerinnen weltweit genannt. »Verve, Fantasie und Feinsinn« sind dabei die Attribute, die ihrem Spiel am häufigsten zugesprochen werden. Ihre Entdeckerlust auf Reisen überträgt die junge Musikerin mit Vorliebe auch auf die Musik. So hatte der polnische Komponist Karol Szymanowski bereits einen Platz auf der ersten CD, die Lea Birringer 2011 gemeinsam mit ihrer Schwester Esther am Klavier herausbrachte. Ein musikalisches Abenteuer vom Feinsten!

 

Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.

Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 12,00 Euro, limitiertes Kontingent

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So 16.02.2025 // 19.30 Uhr

Karten

Mo 17.02.2025 // 19.30 Uhr

Karten