ENSEMBLE

Bertrand de Billy

In der Saison 2022/23 kehrt Bertrand de Billy an die Wiener Staatsoper mit »Die Zauberflöte«, »La Bohème«, »Manon« und »Dialogue des Carmélites«  sowie an die Metropolitan Opera mit »Dialogues des Carmélites«, an die Staatsoper unter den Linden Berlin mit »Carmen« und an das Royal Opera House Covent Garden mit »Don Carlos« zurück. Als Dirigent des symphonischen Repertoires setzt er zunächst seine Zusammenarbeit mit dem Iceland Symphony als erster Gastdirigent fort, wo er sich weiterhin auf Brahms konzentrieren wird. Als Gast leitet er zudem Orchester wie das London Philharmonic Orchestra, die Wiener Symphoniker, das Copenhagen Philharmonic Orchestra, das Antwerp Symphony Orchestra, das Malmö Symphony Orchestra, das Königliche Symphonieorchester von Sevilla, die Hamburger Philharmoniker und das Royal Danish Orchestra.

In der Saison 2021/22 dirigierte de Billy Wiederaufnahmen von »Otello«, »Faust«, »Die Fledermaus« und »Der fliegende Holländer« an der Wiener Staatsoper. Letzteres dirigierte er auch an der Bayerischen Staatsoper. An der Opéra de Paris und der San Francisco Opera dirigierte er »Don Giovanni«, und seine Engagements als symphonischen Dirigenten führten ihn zum Orchestre National de France, zum Orchestre de Chambre de Lausanne und zum Orchestre Suisse Romande.

Engagements führten ihn bereits früh u. a. an die Staatsopern in Wien, Berlin, Hamburg und München, an das Royal Opera House Covent Garden, an La Monnaie in Brüssel, die Opéra National de Paris sowie an die Opernhäuser in Washington und Los Angeles. Er war ab 1997 regelmäßiger Gast an der Metropolitan Opera in New York sowie ab 2002 bei den Salzburger Festspielen. Weltweit gastierte er auch bei mitführenden Orchestern wie dem Cleveland Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Staatskapelle Dresden, dem Orchestre de Paris, den Wiener Symphonikern, weiters: Museumsorchester Frankfurt, Hamburger Philharmoniker, RSB Berlin, Konzerthausorchester Berlin, Dresdner Philharmoniker, Königliche Kapelle Kopenhagen, NHK Symphony Orchestra, Tokyo Philharmonic Orchestra, Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, u.v.a.

De Billy dirigiert ein breites Repertoire von Bach bis hin zu zahlreichen Ur– und Erstaufführungen. Mit der Wiener Staatsoper, dem Theater an der Wien, dem Wiener Musikverein und dem Wiener Konzerthaus verbindet ihn heute eine ebenso enge Zusammenarbeit wie mit der Bayerischen Staatsoper.

De Billy wurde in Paris geboren, erhielt in seiner Heimatstadt seine Ausbildung und trat hier zuerst als Orchestermusiker, sehr bald aber auch als Dirigent in Erscheinung. 1993-95 war er erster Kapellmeister und stellvertretender GMD am Anhaltischen Theater in Dessau, 1996-98 in gleicher Position an der Wiener Volksoper. In den Jahren 1999-2004 war er Chefdirigent des Gran Teatro del Liceu in Barcelona, von 2002-2010 Chefdirigent des Radio-Symphonieorchesters Wien. Von 2013 bis  2015 war er erster Gastdirigent der Oper Frankfurt und des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters und von 2013 bis 2016 erster Gastdirigent des Orchestre de Chambre de Lausanne und von 2014 bis 2018 erster Gastdirigent der Dresdner Philharmonie.

Zahlreiche CD- und DVD Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen. Bertrand de Billy ist Träger mehrerer hoher Auszeichnungen in Frankreich und Österreich.