ENSEMBLE

Nadège Rochat

Nadége Rochat zählt zu den herausragenden Cellist*innen ihrer Generation. Berühmte Meisterwerke für ihr Instrument spielt sie mit dem stetigen Drang, Neues und Einzigartiges darin offenzulegen; zugleich entdeckt sie immer wieder auch vergessenes Repertoire neu. Auch traditionelle Weltmusik und ihre Interpret*innen sind eine Inspirationsquelle für die 1991 in Genf geborene Musikerin.

Bedeutende Konzertsäle, in denen Nadége Rochat zu erleben war, sind die Tonhalle Zürich, der Wiener Musikverein, das Konzerthaus Berlin, die Carnegie Hall New York, das Mariinsky Theater St. Petersburg, der Palau de la Musica Catalana Barcelona, das Beethoven-Haus Bonn, das Konzerthaus Dortmund, das KKL Luzern, der Palacio de Bellas Artes in Mexiko und die Victoria Hall in Genf. 

Sie spielte u.a. mit dem London Philharmonic, dem Royal Scottish National Orchestra, dem BBC Concert Orchestra, dem Orchestre de la Suisse Romande, den Dortmunder Philharmonikern, dem Kammerorchester des Nationaltheaters Prag, dem Staatlichen Russischen Sinfonieorchester, dem Sinfonieorchester des NDR, dem Orchestre de Chambre de Genf, dem Orchestre de Chambre de Toulouse und dem Amadeus Chamber Orchestra und trat beim Gstaad Menuhin Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Cello Unwrapped Festival in London, dem Cervantino Festival in Mexiko und den Settimane Musicali Ascona auf. 

Im Duo mit dem Gitarristen Rafael Aguirre spielt Nadége Rochat spanisches und lateinamerikanisches Repertoire, das auch auf ihrer CD »La Vida breve« zu hören ist. Weitere CDs umfassen Cello-Werke von Eduard Lalò, Darius Milhaud, William Walton, Edward Elgar, Ina Boyles, Antonín Dvořák und André Caplet. 

Nadége Rochat studierte zunächst bei Maria Kliegel in Köln und besuchte Meisterkurse u.a. bei Heinrich Schiff und Anner Bijlsma, bevor sie bei Robert Cohen an der Royal Academy of Music in London graduierte, wo sie heute selbst Professorin ist. Ihre Leidenschaft für den Flamenco und für den Tanz im Allgemeinen inspiriert auch Nadége Rochats Zugang zur Musik, die für sie stets ein Erlebnis in enger Verbindung von Körper und Geist bedeutet. 

Sie spielt das Amati-Cello »Ex-Vatikan« (1620) als großzügige Leihgabe der Academia de Arte de Florencia.

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