ENSEMBLE

Hansjörg Albrecht

Hansjörg Albrecht gilt als musikalischer Grenzgänger und Querdenker ohne Berührungsängste. Als Dirigent geht er konsequent eigene Wege – zwischen Barock und Heute, zwischen Archiv und Neu-schöpfung – und mit seinen Orgeltranskriptionen etablierte er sich unter den Virtuosen seines Instru-ments.

Hansjörg Albrecht zählt – neben Ton Koopman, Masaaki Suzuki, Martin Haselböck und Wayne Marshall – zu den wenigen Künstlern, die international sowohl als Dirigent als auch als Konzertorganist regelmäßig präsent sind. Er gilt als musikalischer Grenzgänger ohne Berührungsängste. Inspiration ist für ihn der anglo-amerikanische Dirigent, Konzertorganist, Arrangeur und Klangzauberer Leopold Stokowski. Als Dirigent geht er konsequent eigene Wege – zwischen Archiv und Neuschöpfung und mit einem umfangreichen Repertoire von Bach bis Messiaen – und mit seinen Orgeltranskriptionen etablierte er sich als Spezialist unter den Virtuosen seines Instruments.

Hansjörg Albrecht ist Künstlerischer Leiter des Münchener Bach-Chores & Bach-Orchesters (1954 gegründet von dem legendären Karl Richter). Daneben verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit u.a. mit dem Opernhaus San Carlo Neapel, dem Kammerorchester Moskau, der Staatskapelle Weimar und dem CPE-Bach-Chor Hamburg. Er konzertiert weltweit als Dirigent und Organist in den großen Musikzentren wie London, Paris, Wien, Berlin, Prag, Rom, Moskau, Tokio und New York und arbeitet dabei regelmäßig mit international renommierten Künstlern und Orchestern zusammen. Des Weiteren dirigiert er Opernproduktionen u.a. in Neapel und Dubai sowie Ballett-Projekte mit den Tanzkompanien von Marguerite Donlon und Boris Eifman.

Aktuelle Einladungen führen ihn u.a. in die Konzerthäuser Leipzig, Dresden, Dortmund, Hamburg und die neue Isarphilharmonie München, in den Orgelpark Amsterdam, den Mailänder Dom, die Opernhäuser von Bari, Cagliari und Maskat (in letztgenanntem mit der Uraufführung eines neuen Konzertes für Orgel und Orchester von Marco Tutino), zum Barockfestival La Valletta (Malta), dem Festival »Anima Mundi« nach Pisa und dem »Enescu-Festival« nach Bukarest. Dabei arbeitet er u.a. erstmalig mit dem Trompeter Sergei Nakariakov, dem Klavierduo Lucas & Arthur Jussen, den Bremer Philharmonikern, der Staatskapelle Halle sowie dem Royal Oman Symphonic Orchestra zusammen.

Hansjörg Albrecht gilt zwar international als Spezialist der historisch informierten Spielweise, besonders der Musik von Johann Sebastian Bach und der Wiener Klassik, er wird aber ebenso gern für große chorsinfonische Werke sowie Ur- und Erstaufführungen eingeladen. Zudem widmet er sich leidenschaftlich einer Richard-Wagner-Pèlerinage und setzt sich für vergessene Komponisten wie Hans Rott und Walter Braunfels ein.

Albrecht gibt Meisterklassen im In- und Ausland und leitete von 2016-2021 die Oratorienklasse am Mozarteum Salzburg. Seit 2021 ist er Mitglied des Direktoriums der Neuen Bachgesellschaft Leipzig. Beim Label Oehms Classics legte er als Dirigent und Organist bisher über 30 international beachtete CDs vor. Unter anderem wurde er 2013 für den GRAMMY Award nominiert.

Bis 2024, Anton Bruckners 200. Geburtstag, realisiert er für OehmsClassics (unter der Schirmherrschaft des Dirigenten und Bruckner-Spezialisten Christian Thielemann) die weltweit erste Gesamteinspielung aller Bruckner Sinfonien als Orgeltranskriptionen an Originalschauplätzen wie St. Florian, Linz, London, München, Wien, Paris, Luzern, Leipzig und Prag.

Mit Beginn des Jahres 2022 wurde Albrecht zum Principal Guest Conductor am renommierten Teatro Petruzzelli in Bari, dem viertgrößten Opernhaus Italiens, berufen.

hansjoerg-albrecht.com

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