© Candy Welz
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  • e-werk weimar (Kesselsaal)
  • Premiere 29.03.2018
  • Stückdauer 1 Std. 50 Min.
  • Alter ab 15 Jahren

Ciao, bella, ciao!

Ein Abend mit Liedern zum 101. Jubiläum der Oktoberrevolution

Ein Totenzug. Wir beerdigen linke Lieder, erzählen ihre Biografien, wie sie zu dem geworden sind, was sie waren, woran sie gestorben sind, und weswegen sie dennoch für immer unsterblich sein werden.

Wer »Ciao, bella, ciao!« liest, summt unwillkürlich die Melodie. Das Lied, ursprünglich ein Protestlied der italienischen Reispflückerinnen, machte mit neuem Text eine erstaunliche Karriere: Als Kampflied der italienischen Partisanen gegen den Faschismus wurde es zum Liebeslied an die Freiheit der internationalen Linken. Musik ruft emotionale Erinnerungen wach. Ausgehend von einer Recherche über linke Lieder, über deren Geschichte und Bedeutung, führen wir Interviews mit Menschen, für die diese Lieder noch einen politischen Klang haben, die linke, auch von Brüchen geprägte Biografien gelebt haben – im Osten und im Westen. Wir fragen, wie sie heute die Welt sehen, was von ihren Werten, Überzeugungen und Hoffnungen noch übrig ist und alle politischen Um­brüche überlebt hat und vielleicht sogar wieder kämpferisches ­Potential entwickeln könnte. Denn auch wenn heute die Welt manchmal so scheint, als ginge es eher darum, völlig umzudenken, lohnt es sich sicher, noch einmal genau zu überprüfen, was zu retten sich lohnt.

In Form eines Lieder­abends singen und erzählen unsere SchauspielerInnen, was wir in diesen Gesprächen und Recherchen erfahren und erlebt haben – dann wollen wir darüber debattieren, was eine moderne linke Position heute sein könnte, und ob die Frage, wo man steht, ob links oder rechts, überhaupt noch die richtige Frage ist. Oder ob wir ganz anders über Zukunft nach­denken müssen als bisher.

Nach den Inszenierungen »Die Zauberflöte« und »Eugen Onegin« erarbeitet Nina Gühlstorff am DNT zum ersten mal ein Projekt mit Schauspielern.

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