© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
© Vincent Leifer
  • Großes Haus
  • Premiere 03.09.2017
  • Stückdauer 3 Std. 45 Min.
  • Alter ab 14 Jahren

Candide

Leonard Bernstein

Von Voltaire
Musik von Leonard Bernstein
Buch adaptiert nach Voltaire von Hugh Wheeler
in einer Neufassung von John Caird
Songtexte von Richard Wilbur
Weitere Songtexte von Stephen Sondheim, John Latouche, Lillian Hellman, Dorothy Parker und Leonard Bernstein
Aufgeführt am Royal National Theatre, 13. April 1999

Deutsche Textfassung von Martin G. Berger

Candide, zu Deutsch ›der Naivling‹, wächst unbedarft in der ›besten aller möglichen Welten auf‹ – im Schloss des Barons Thunder-Ten-Tronck in Westfalen, wo er vom Hauslehrer Pangloss gemeinsam mit den Kindern des Barons, Kunigunde und Maximilian, sowie der Angestellten Paquette in der Philosophie des Optimismus unterrichtet wird. Erst als er Kunigunde heiraten möchte und dies mit einem Kuss besiegelt, vertreibt Standesdünkel ihn aus seinem vermeintlichen Paradies. Er muss hinaus in die Welt und lernen, sich den Widrigkeiten des Lebens zu stellen: Krieg und Krankheit, religiösem und politischem Fanatismus, Naturkatastrophen, Vergewaltigung und Prostitution. Er überlebt, angetrieben von der Sehnsucht, Kunigunde wiederzusehen, und muss schließlich – als er sie und alle anderen Weggefährten von einst in dekadenter Lebensart wiedertrifft – desillusioniert anerkennen, dass man das Glück nur in den kleinen Dingen, nur mit der eigenen Hände Arbeit finden kann.

Bernstein greift in seiner Musik die Ironie und Leichtigkeit der Voltaire’schen Romanvorlage auf und changiert gewitzt zwischen bekannten farbenreichen Motiven mit Stilmitteln aus Musical und Operette.

Der Regisseur und Autor Martin G. ­Berger bringt »Candide« in einer Neufassung von John Caird aus dem Jahr 1999, die in Deutschland erstmals aufgeführt wird, in eigener Übersetzung auf die Bühne und legt damit seine erste Arbeit in Weimar vor. An Theatern in Dortmund, Hannover, Berlin und Bremen hat er bereits inszeniert, zuletzt einen Doppelabend aus »Il tabarro« und »Gianni ­Schicchi« am Theater Bremen.

Mit dem Opernchor des DNT
Statisterie des DNT
Es spielt die Staatskapelle Weimar

 

Pressestimmen

»Endlich klingt Voltaire wieder so, wie er war: Schneidend, hämisch, kaltschnäuzig und reichlich unsympathisch, aber herrlich treffend, grotesk, lebensprall.«
(Bayerischer Rundfunk Kultur, 04.09.2017, Peter Jungblut)

»Diese Kontrastweite, die Sprungschnelligkeit von großen Revuegesten in kabarettistische Pointiertheit und der Schlüsselloch-Kitzel mittels Video machen die Produktion zu einem großartigen Abend.«
(Neue Musikzeitung online, 05.09.2017, Roland Dippel)

»Ein flamboyanter Abend – mit viel Witz, Charme und philosophischer Klugheit.«
(Thüringische Landeszeitung, 05.09.2017, Wolfgang Hirsch)

»Wird es so, wie jetzt von der Staatskapelle Weimar unter ihrem hochtalentierten zweiten Kapellmeister Dominik Beykirch gemacht, dann reißt jedes Orchesterstück mit, wird jede Solonummer zu einer Melange aus musikalischem Esprit und komödiantischem Kabinettstück.«
(Freie Presse Chemnitz, 06.09.2017, Joachim Lange)

»Geradezu atemlos kämpft Martin Bergers pompöse, mitreißend vital aus allen Weimarer Theaternähten platzende Revue-Inszenierung mit dem Thema, schafft ihm immer wieder Ruhezonen ernsthaften Räsonierens und sucht nach aktuellen Verlinkungen […] Dominik Beykirch betont mit der Staatskapelle Weimar dynamisch forcierte Brüche der Partitur und kostet mit schmetternder Eleganz den im US-Schmelztiegel bersteinisierten Zitatmix exzessiv aus.«
(Die deutsche Bühne, 12/2017, Jens Fischer)

Dominik Beykirch (Musikalische Leitung)
Martin G. Berger (Regie)
Sarah-Katharina Karl (Bühne)
Sabine Hartzsch (Kostüme)
Friedrich Bührer (Choreografie)
Bahadir Hamdemir (Video)
Kathrin Kondaurow (Dramaturgie)
Dilek Acay / Anonia Dieti / Leonie Lindl (Live-Kamera)

Besetzung

Dascha Trautwein (Voltaire / Sklave)
Uwe Schenker-Primus (Pangloss)
Jeffery Krueger / Artjom Korotkov (Candide)
Maria Perlt (Kunigunde)
Nikolaus Nitzsche (Maximilian / Senor I)
Caterina Maier (Paquette / Pfarrersfrau)
Stefanie Dietrich (Alte Frau)
Jörn Eichler (Cacambo / Großinquisistor I / Vanderdendur / Pfarrer)
Alexander Günther (Martin / Jacques / Don Issacar )
Jaesig Lee (Gouverneur / König Theodor)
Oliver Luhn (Inquisitor II / Erzbischof / Senor II / Sultan Achmed / Unteroffizier )
Andreas Koch (Inquisitor III / Zar Ivan / Hauptmann )
Klaus Wegener (König Stanislaus / Bayerischer König / Seemann)
Jens Schmiedeke / Xiaoyu Wei (König Karl Eduard )
Chong Ken Kim (König Hermann Augustus )
Seite mit Freunden teilen
Candide
DNT
Mediathek
Fotos