• Studiobühne
  • Premiere 17.10.2020
  • Stückdauer 1 Std. 0 Min.

Hoffnung – schiller synthesized

Schiller-Balladen und Elektro-Sounds

Wäre Schiller in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts geboren worden, er hätte sicher zu den großen Erzählern des modernen Kinos gehört und vielleicht eine spannende Serie kreiert, die uns allabendlich vor die Bildschirme bannen würde. Denn das sind seine Dramen, aber vor allem auch seine Balladen: eindrückliche, spannende, hochemotionale Geschichten, die ihre Leser*innen oder Zuhörer*innen zu fesseln vermögen. Darin begegnet man wilden Tieren, dem tobenden Meer oder gefährlichen Räuberbanden; geht es um unverbrüchliche Treue, um die geheimnisvolle Macht der Kunst oder um die Folgen menschlicher Hybris. Aber auch komödische Sujets liefert uns der Dichter, in denen er sich als Poet selbst auf die Schippe nimmt.

Gemeinsam mit den beiden Schlagwerkern Simon Lauer und Timo Schmeichel, die sich mit ihrer Veranstaltungsreihe »Anschlag« ein eigenes Publikum erworben haben, wird Sebastian Kowski diese Geschichten zum Leben erwecken. Auf ungewöhnliche Weise: Im Gewand elektronisch animierter Drum-Sounds, unterstützt von Live-Klängen neuartiger Synthesizer mit ihren unterschiedlichsten Spielweisen und ergänzt durch herkömmliche Instrumente, können Sie aufregendes »storytelling« mit Gedichten und Balladen von Friedrich Schiller erleben.

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»In kongenialem Miteinander erarbeiteten die beiden Schlagwerker Simon Lauer und Timo Schmeichel, Staatskapelle Weimar, mit DNT-Schauspieler Sebastian Kowski die Texte sprach- und ausdrucksgewaltig neu. Im Gewand elektronisch animierter Drum-Sounds, unterstützt von Theremin und Synthesizer, sind Schillers Texte neu und sehr heutig wieder zu entdecken.«
(Thüringer Allgemeine, 17.10.2020, Christiane Weber)

Di 23.04.2024 // 20.00 Uhr

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