© Felix Broede
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  • Weimarhalle

1. Sinfoniekonzert

Dirigiert von Patrick Lange / Solist*innen: Gernot Süßmuth (Violine), Dagmar Spengler (Violoncello), Frank Dupree (Klavier)

Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu »Egmont« op. 84
Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 »Tripelkonzert«
Robert Schumann Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120

 

Mit Klangpracht und Drama eröffnet die Staatskapelle Weimar ihre Konzertsaison 2021/2022, wenn zum Beginn des 1. Sinfoniekonzerts Beethovens »Egmont«-Ouvertüre zu Goethes gleichnamiger Tragödie erklingt. Ein Werk, komponiert »bloß aus Liebe zum Dichter«!

Im Programm folgt Beethovens »Tripelkonzert«, das die etablierte Kammermusikgattung des Klaviertrios in die orchestrale Konzertform bannt. Für den Hörer entsteht so eine anspruchs- und reizvolle Mischung aus intimem Zwiegespräch und ausladendem Epos. Eines von Beethovens Lieblingsthemen, die Rolle des Einzelnen in der Gesellschaft, Individuum und doch integrativer Bestandteil, wird dabei eindringlich zum Klingen gebracht.

Kurzfristige Programmänderung!

Anstelle der angekündigten 5. Sinfonie von Anton Bruckner kommt in der zweiten Konzerthälfte die 4. Sinfonie des Romantikers Robert Schumann zur Aufführung, von der seine Frau Clara schwärmte, sie sei »aus tiefster Seele geschaffen«. Tatsächlich ist das Werk, von dem Schumann nach einer frühen Fassung noch eine spürbar verdichtete und ausgereifte späte Version veröffentlichte, zwar am klassischen Sinfoniemodell orientiert, allerdings wird dies durch das ästhetische Ideal eines engen Zusammenhangs aller vier Sätze im Sinne einer romantischen Fantasie erweitert. Musik, deren kunstvoll ineinander verflochtenes Spiel mit Tönen und Motiven zum Versenken und Genießen einlädt.

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