© Andreas Schlager
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© Konrad Cwik
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© Coke Riera
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© Felix Broede
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  • Weimarhalle

9. Sinfoniekonzert

Dirigent: Kirill Karabits / Solist: Airam Hernández (Tenor)

Franz Liszt Mephisto-Walzer Nr. 3 (Uraufführung)
Boris Lyatoshynsky »Grazhyna« Ballade nach Adam Mickiewicz op. 58
Franz Liszt »Eine Faust Symphonie in drei Charakterbildern« S. 108

 

Bereits in seiner Zeit als Weimarer GMD und Chefdirigent von 2016 bis 2019 hat sich Kirill Karabits intensiv für das kompositorische Schaffen seines Amtsvorgängers Franz Liszt eingesetzt und so manch bisher ungehobenen Schatz ans Licht der Konzertbühne befördert. Bei seiner Wiederkehr als Gast ans Pult der Staatskapelle lässt er nun erstmals die Orchesterversion des 3. »Mephisto-Walzers« erklingen, an deren Aufführbarkeit er selbst die letzten Federstriche getan hat.

Bereits 1857 wurde in Weimar zur Einweihung des Goethe-Schiller-Denkmals Liszts »Faust-Sinfonie« aus der Taufe gehoben: ein Werk, das bei aller Programmatik intensiv den Idealen sinfonischer Kompositionstechnik à la Beethoven huldigt und zudem noch im Finale einen Chor einbindet, so dass man sie oft mit dessen grandioser »Neunter« verglichen hat. Passend oder nicht – visionär ist das Drama und Orchestermusik genial verknüpfende Werk in jedem Fall.

Aus Anlass des Krieges in der Ukraine hat der aus Kiew stammende Karabits zudem die Sinfonische Ballade »Grazhyna« seines Landsmanns Boris Lyatoshynsky (1894-1968) ins Programm genommen – hochemotionale Musik, die von der Empfindungswelt der Romantik ebenso geprägt ist wie von slawisch folkloristischen Anklängen.

Mit den Herren des Opernchores des DNT (Einstudierung: Jens Petereit) und dem Landesjugendchor Thüringen (Einstudierung: Franziska Kuba)

 

Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 12 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 10,50 Euro, limitiertes Kontingent

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