© Toni Scholz
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© Felix Broede
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  • Weimarhalle

Tristan ohne Worte

Sonderkonzert der Staatskapelle Weimar

Peter I. Tschaikowsky Fantasie-Ouvertüre »Romeo und Julia«
Richard Wagner (Arrangement Henk de Vlieger) »Tristan & Isolde, an orchestral passion«

Die sinfonische Bearbeitung von Wagners »Tristan und Isolde« verknüpft die zentralen Fäden des Musikdramas und zeichnet so – rein instrumental – das Geschehen der »Handlung in drei Aufzügen« nach. Bereits das Vorspiel lässt die Wagnerischen Prinzipien der »Unendlichen Melodie« und der »Kunst des Übergangs« erkennen und greift inhaltlich auf jene Szene im 1. Akt voraus, in der Tristan und Isolde den Liebestrank zu sich nehmen, von dem sie denken, er sei ein Trank des Todes. Die ungeheuerlichen Folgen, die sich hieraus ergeben, hat Wagner selbst so beschrieben: »Nun war des Sehnens, des Verlangens, der Wonne und des Elends der Liebe kein Ende: Welt, Macht, Ruhm, Ehre, Ritterlichkeit, Treue, Freundschaft – alles wie wesenloser Traum zerstoben; nur eines noch lebend: Sehnsucht, unstillbares, ewig neu sich gebärendes Verlangen, Dürsten und Schmachten; einzige Erlösung: Tod, Sterben, Untergehen, Nichtmehrerwachen!«

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