© Candy Welz
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  • Großes Haus
  • Premiere 11.05.2019
  • Alter ab 14 Jahren

On the edge

Performance mit Tanz, Musik und Sprache // Uraufführung

mit Texten von Sibylle Berg, Elfriede Jelinek und Xavier Durringer

 

#MeToo erzeugt weltweit Aufmerksamkeit und das Theater, das stets nach Grenzüberschreitungen sucht und diese auch braucht, findet sich im Fokus einer Diskussion wieder, in der die Forderungen nach Grenzen im Miteinander von Mann und Frau, von Vorgesetztem zu Angestellten, verhandelt werden. »On the edge« bietet einen Rahmen, um sich künstlerisch konkret damit auseinanderzusetzen und markiert schon als Titel die Grenzlinie, auf der sich fünf Tänzer*innen und fünf Schauspieler*innen bewegen. Im Vordergrund wird das Verhältnis zwischen Frauen und Männern stehen, die sich im künstlerischen Prozess begegnen und sich aufeinander einlassen. Dennoch bedarf diese Art der künstlerischen Auseinandersetzung auch der Kontroverse und der Provokation.

In der gemeinsamen Arbeit zwischen dem Ballett des Landestheaters Eisenach und dem Schauspiel des DNT Weimar wird es deshalb um Grenzbereiche und Grenzüberschreitungen gehen, die momentan in verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen Diskussionsgegenstand sind. Dabei werden sich spielerische Episoden, Szenen und Choreografien miteinander mischen und einzelne Begegnungen im Sinne eines szenischen Spektrums miteinander verknüpfen. Hasko Weber, Generalintendant des DNT, und Andris Plucis, Choreograf und Leiter des Balletts Eisenach, haben diese spartenübergreifende Begegnung inszeniert.

 

Koproduktion mit dem Ballett des Landestheaters Eisenach

Premiere am Landestheater Eisenach am 26. Mai 2018 im Großen Haus.

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»Ein Abend aus Tanz, Musik und Sprache, mit dem Andris Plucis und Hasko Weber viel mehr bieten als ein Diskursangebot zur #MeToo-Debatte. Und es ist eine wunderbare Einheit aus tanzenden Schauspielern und spielenden Tänzern. ...›On the edge‹ stellt viele Fragen, vieles infrage, gibt aber nicht vor, alle Antworten zu haben.«

(Die Deutsche Bühne, 28.05.2018, Ute Grundmann)

 

»Ein Schauspiel und ein Ballett vereinen sich zum Tanztheater. Das durfte ... von vornherein als ein Theaterereignis dieser Thüringer Saison gelten. Nun ist es das Ereignis geworden. ... Dieser Abend ist ein Versuch, er ist ein Wagnis. Er nimmt alle seine Unzulänglichkeiten gern in Kauf, er fordert sie sogar absichtsvoll heraus. Man kann imgrunde gar nicht anders, als ihm mit großer Sympathie zu begegnen. Das Eisenacher Premierenpublikum begegnete ihm jubelnd und mit stehenden Ovationen.«

(Thüringer Allgemeine, 28.05.2018, Michael Helbing)

 

»›On the edge«‹ holt ein Thema ins Licht und zugleich heraus aus der Hysterie. (...) Der Abend hat, was ihn wirklich sympathisch macht, nichts Diskursives, Thesenhaftes oder gar empört Kämpferisches. (...) Die Inszenierung (...) macht Spaß, weil die fünf Eisenacher TänzerInnen und die fünf SchauspielerInnen aus Weimar selbst so viel Spaß – und Ernst und Energie – reinstecken in diese knapp zwei Stunden. (...) Angenehm auch, dass man den Abend nicht als #metoo-Abend wahrnehmen muss. Viele der Szenen handeln von Einsamkeit, von Sehnsucht, von Unsicherheiten, die immer existierten, auch vor der Debatte. (...) Das macht ›On the edge‹ zu einem Abend über Menschen, über, sagen wir es groß, die Liebe in Zeiten der Empörung.«

(nachtkritik.de, 14.06.2018, Matthias Schmidt)

 

Am 20. Juni 2018 setzte die Redaktion »On the edge« auf Platz 1 der nachtkritik.de-Charts der zehn Theaterabende, die bei Kritik und Publikum in der deutschsprachigen Schweiz, Österreich und Deutschland gerade für verstärkte Aufmerksamkeit sorgen.