© Candy Welz
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  • Großes Haus
  • Premiere 09.11.2024

Hänsel und Gretel

Märchenoper von Engelbert Humperdinck

Text von Adelheid Wette

Die weltbekannten Märchengeschwister sind wieder da! Hänsel und Gretel irren durch den Wald, befreien sich aus den Fängen der Knusperhexe und finden zurück zu den glücklichen Eltern. Die eingängigen Lieder und opulenten Klänge der Spätromantik in Engelbert Humperdincks Weihnachtsklassiker werden am Ort der Uraufführung zu Bühnenleben erweckt von Intendant und Regisseur Hasko Weber: Märchenhaftes aus Weimar für Weimar!

Sie haben sich im Spiel verloren. Eigentlich hätten Hänsel und Gretel ihre Arbeit erledigen sollen. Nämlich Besen zu binden und Socken zu stricken. Doch im Übermut haben sie die Zeit vergessen und lieber Spiele gespielt und getanzt. Die Mutter kehrt heim und gerät in Zorn. Und so geschieht es, dass versehentlich der Milchtopf auf dem Boden zerbricht. Nun gibt es kein Abendessen und Hänsel und Gretel müssen in den Wald und dort Beeren sammeln. Schnell kommt die Nacht, die Kinder haben sich verlaufen. Der Sandmann und eine Engelsschar behüten Hänsel und Gretel während ihres Schlafes. Anderntags finden die Kinder in der Tiefe des Waldes ein seltsames Haus, von dem gegessen werden kann, und in dem eine Knusperhexe wohnt …

Es steht an fünfzehnter Stelle ihrer berühmten Sammlung der Kinder- und Hausmärchen. Diese hatten die Brüder Jacob (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859) erstmals 1812 im Druck veröffentlicht. Jede Menge Überarbeitungen durch die Herausgeber hatten die Texte seither erfahren. So ist es nicht allzu verwunderlich, dass auch in der Bearbeitung durch Engelbert Humperdincks Schwester Adelheid Wette das Märchen eine eigene Gestaltung erfuhr.

Drei Jahre und mehrere Weihnachtsfeste gingen ins Land, bis aus der Sammlung von vier Kinderliedern, die Adelheit Wette zusammengestellt hatte, eine ganze, abendfüllende Oper geworden war. Nachdem die für München geplante Aufführung des Werkes sich verzögerte, wurde »Hänsel und Gretel« schließlich am 23. Dezember 1893 unter der Leitung von Richard Strauss in Weimar uraufgeführt. Das Publikum war bezaubert, woraufhin das Stück bereits im folgenden Jahr an zahlreichen Bühnen nachgespielt wurde und schließlich in französischer und englischer Übersetzung bis in die USA gelangte. Humperdinck war es mit seiner Komposition gelungen, Szenen und Bilder weiträumig zu verbinden und in seine Musik typische Wendungen des Volksliedes einzubetten.

»Abends, will ich schlafen gehn, vierzehn Englein um mich stehn« – wer die Musik zu diesen Versen hörte, wird kaum jemals sie vergessen. Der Ton romantischer Lieder bestimmt die Klangwelt, die Engelbert Humperdinck erschuf.

Nach ihrer erfolgreichen Inszenierung von »Der Räuber Hotzenplotz« widmen sich Regisseur Hasko Weber und Bühnenbildner Thilo Reuther erneut einem Theaterabend für die ganze Familie. Für »Hänsel und Gretel« lassen sich beide von den magischen, traumhaften Aspekten der Märchenwelt inspirieren und verbinden diese mit der Anmutung zeitgenössischer Fantasy-Bildwelten.

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Sa 09.11.2024 // 18.00 Uhr Premiere

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