© Candy Welz
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© Sebastian Kowski
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© Andreas Schlager
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  • Großes Haus
  • Premiere 17.05.2025
  • Stückdauer 3 Std. 40 Min.
  • Pause: ja

Wir sind das Volk

Weimarer Lebensgeschichten gesammelt und für die Bühne arrangiert von Luise Voigt und Eva Bormann · Uraufführung

Der Ruf »Wir sind das Volk« hat Geschichte(n) geschrieben. Doch wer nutzt die Losung heute für sich? Und wer fühlt sich gemeint? In Gesprächen mit Menschen aus Weimar und Umgebung findet sich vielleicht die ein oder andere Antwort auf diese Frage.

Nach bald 35 Jahren hat die titelgebende Losung »Wir sind das Volk« bekanntermaßen unzählige Comebacks erlebt. Aber was genau in uns ruft nach dem »Volk«? Was rief 1989 danach? Was 1999? Warum wieder 2004 oder 2014? Was in uns ruft heute danach? Und hat sich die ursprüngliche Intension des Ausrufs mittlerweile tatsächlich in ihr Gegenteil verkehrt? Wer ist eigentlich »Wir« und begreift sich jeweils darunter? Was erzeugt dieses »Wir-Gefühl«? Was verbindet, was trennt das »Wir« voneinander? Und worauf können »Wir« uns einigen – auch bei größtmöglichen Meinungsunterschieden? Oder stehen »Wir« uns als so unversöhnliche Parteien gegenüber, die einander nichts mehr zu sagen haben?

Luise Voigt und ihr Team wollen nicht bloß (negative) Bilanz ziehen und glauben daran, dass sich die Stadtgesellschaft, das hiesige »Wir«, allerhand zu sagen und gegenseitig zu erzählen hat. Menschen, die es qua Geburt oder Familie in die Stadt, Region, nach Deutschland verschlagen hat, andere, die durch ihren Beruf hier vorübergehend leben und wieder andere, die hier in der Stadt, der Region, in Deutschland Fuß fassen wollen. Menschen mit Biografien und Geschichten, mit Bürden und Haltung, mit Fragen und ihren je eigenen Antworten.

»Wir sind das Volk« wird verschiedenste Stimmen zu Wort kommen lassen und macht sich auf die Suche nach den Ursachen und -gründen von Spaltung und Einigkeit, von Wut, Zuversicht und Zweifel. Ohne zu wissen, ob das gutgeht. Die Grundlage bilden Interviews mit Menschen aus Weimar und dem Thüringer Umland. Menschen aus Deutschland.

Regisseurin Luise Voigt, die sich erstmals mit ihrer Inszenierung »Der Meister und Margarita« dem Weimarer Publikum vorgestellt hat, begibt sich zum Abschluss der Intendanz von Hasko Weber mit ihrer neuen Arbeit »Wir sind das Volk« mitten ins Herz der Stadt und der Menschen. Menschen wie Sie und ihr, wie Du und ich, wie wir?

    

Das Programmheft zur Inszenierung gibt es jetzt auch online.

Zum Download hier klicken >

 

ℹ️ Informationen zu sensiblen Themen, Inhalten und sensorischen Reizen in der Inszenierung finden Sie hier.

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»›Wir sind das Volk‹ ist eine Sensation. [...] Dieser nahbare Abend, der Stadttheater neu definiert, überwindet Distanzen, ohne sie zu negieren. Er legt Wunden offen und macht Heilung möglich.«
(Michael Helbing, Thüringer Allgemeine,19.5.2025)

 

»Regisseurin Luise Voigt, die gerade noch zum Berliner Theatertreffen eingeladen war, gelingt es auf unterhaltsame wie tiefgründige Weise, Phänomene wie Ostalgie oder Wahlverhalten neu herzuleiten. [...] Das Publikum hängt an den Lippen der Schauspieler. [...] Standing Ovations.«
(Stefan Petraschewsky, MDR Kultur, 19.5.2025)

Die vollständige Rezension können Sie hier lesen

 

Das sagt unser Publikum zur Inszenierung:
 

»Was für ein interessanter Spiegel dieser Zeit. Ich bin bewegt, fühle mich weniger allein mit der Überwältigung vom Leben. Zudem war es für mich ein besonderes und lang ersehntes Erlebnis, Schauspieler*innen einmal so sprechen zu hören, wie Menschen wirklich sind.«
 

»Ein Blick in unsere Gesellschaft, wie vielschichtig sie ist. Es wird nicht nur die eigene Meinung widergespiegelt.«
 

»Man hat sich oft wiedererkannt. Es werden so viele Aspekte besprochen. Jeder sollte es sich ansehen.«